Ich bin selbstständig, habe eine einjährige Tochter, einen Mann, und Hobbies. Freunde und Familie wollen mich auch manchmal sehen. Achja und der Haushalt. Und, und, und. Ich habe mich ständig gehetzt und unter Druck gesetzt gefühlt: So viel zu tun und so wenig Zeit. Kennst Du auch das Gefühl, der Tag bräuchte mehr Stunden? Zerteilst Du Deine Aufmerksamkeit und schaffst dadurch erst Recht nichts? Willst Du auch einfach mal wieder frei haben?
– bin ich am Ende des Tages zufrieden mit mir und meinem Leben.
Für schichtarbeitende und zeitflexible Leute: Wahrscheinlich ist es bei Euch notwendig, jede Woche einen Plan zu erstellen. Aber es wird Euch sicher helfen und geht auch echt schnell mit etwas Routine. Ich mache auch jede Woche einen neuen Plan und klebe den dann in meinen Planer ein:
Bild 2: Ein Blick in meinen Filofax-Planer. Ich klebe immer einen Wochenplan-Sticker in meine Übersicht der Woche, um alles auf einen Blick zu haben. Die Kalendereinlage ist von WeekView(*) und mein absoluter Liebling!
Dafür benutze ich meine Wochenplan-Sticker. Das ist sooo praktisch! Ich mag gar nicht mehr ohne, die sind so schön klein und schnell ausgefüllt und in meinem Kalender immer schnell zur Hand.
Nimm Dir also jetzt Deinen Wochenplan zur Hand (zum Ausdrucken in der Bibliothek oder als Sticker) und los gehts!
Plane alle weiteren Schritte um Deine festen Termine herum.
Schritt 2: Mahlzeiten
Am Wochenende esse ich eine halbe Stunde später Frühstück. Wenn möglich versuche, Deinen Rhythmus am Wochenende so gut es geht beizubehalten. So hast Du es insgesamt leichter, weil Dein Körper ist ein Gewohnheitstier! Hätte ich kein kleines Kind, das halt um 7 wach ist, würde mir das ehrlichgesagt aber auch schwerfallen. Doch ich habe gemerkt, dass die Regelmäßigkeit mir gut tut.
Schritt 3: Morgen- und Abendritual
Ich plane nur eine halbe Stunde abends und auch morgens ein, benutze aber meistens noch etwas von der Frühstückszeit mit. Nicht ideal, aber auch nicht schlimm. Ich kenne einige, die gerne morgens Sport treiben. Dann dauert das ganze Morgenritual natürlich etwas länger. Wichtig für Körper und Geist ist das Ritual: Gönne es Dir, jeden Tag gleich zu starten und zu beenden. Lesen, Schreiben, meditieren, Sport, Wasser trinken, Badzeit. All das ist Zeit für Dich. Nutze Sie! Überlege Dir, wie viel Zeit Du morgens und abends brauchst, um Deine Rituale ohne Hetze durchzuführen. Morgens kannst Du das schonmal eintragen.
Bild 3: Die ersten Schritte sind schnell gemacht und geben Deiner ganzen Woche sofort Struktur.
Schritt 4: Schlaf
Falls Du nicht weißt, wie hoch Dein Schlafbedarf ist, versuch es mit 7 Stunden (Durchschnittswert) eine Woche lang und passe Deinen Plan danach an, falls nötig.
Schritt 5: Arbeitszeit
Mit meiner Beispielplanung komme ich auf 28 Stunden fest eingeplante Arbeitszeit in der Woche. Das ist für mich ideal. Falls nötig, kann ich locker noch ein paar Stunden mehr machen. Dabei achte ich aber darauf, keine geblockte Zeit zu verwenden.
Schritt 6: Freizeit und geblockte Zeit
Um mir selbst zu verbildlichen, wie viel Freizeit ich zur Verfügung habe, habe ich geblockte Zeit ausgemalt (bzw. schraffiert). Geblockte Zeiten werden so wenig wie möglich angerührt und verändert, um eine gewisse Regelmäßigkeit zu gewährleisten. Ich setze mir zum Ziel, solche Zeit auch nachzuholen. Habe ich also Dienstag vormittags einen Termin, arbeite ich stattdessen Samstag nochmal oder einen Tag mal abends.
Bild 4: Und schwupps! Schon bist Du fertig mit der Wochenplanung! Das ging doch fix oder?
Schritt 7: Gesamteindruck
Geschafft! Deine Woche ist geplant. Schau Dir Deinen Plan mit etwas Abstand an. Wie viel Zeit ist denn geblockt? Rechne Dir ruhig mal aus, wie viel Freizeit Du eigentlich hast. Ich habe pro Woche 17,5 Stunden mit meiner Tochter und 22 Stunden für mich! Das ist total toll und ich bin sehr glücklich, seit mir das bewusst ist. Was man schon in 10 Stunden Zeit pro Woche alles an persönlichen Projekten machen kann!
Bild 5: Mein fertiger Wochenplan und die ausgezählten Stunden pro Kategorie. Ich war überrascht, wie viel Freizeit ich habe! Da kann ich ja doch noch ein bisschen mehr Arbeitszeit festlegen oder?
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(*)Affiliate-Link: Ich bekomme einen kleinen Anteil am Erlös, wenn Du etwas über diesen Link kaufst.
*Disclaimer: Ich bin weder Arzt, noch Ernährungs- oder Schlafberater. Ich gebe Dir nur Tipps, was bei mir funktioniert hat. Für negative physiologische und psychologische Effekte meiner Tipps übernehme ich keine Haftung!
Danke…
Du hast das so schön klar und deutlich erklärt.
Du hast mir Lust zum Ausprobieren gemacht… Ich verzettel mich nämlich gern, darum ist das mal ne gute Sache den Tag genau einzuteilen und dann die freie Zeit ohne schlechtes Gewissen zu genießen… Liebe Grüße Andrea
Ich bin auf diesen Beitrag gestoßen, weil ich das Gefühl hatte mich wieder zu finden, weil die To Do Liste einfach immer zu groß ist.
Dein Plan hört sich erstmal gut an, aber ihr wohnt sicher in einer Wohnung ohne Garten? Ansonsten ist tägliches saugen und putzen wohl unvermeidbar.
Meine Wäscheberge mit drei Kindern sind irgendwie endlos, Hund, Katze, Pferde wollen ihre Zeit und neben 25 Std Arbeit die Woche, habe ich beim ausfüllen in dem Plan gesehen, der Tag ist immer noch zu kurz. 🤫🤣
Ich dank dir trotzdem für die Inspiration es mal so detailliert auf die Woche aufzudröseln.
Alles Liebe